Heizspartipps

Die ideale Raumtemperatur empfindet jeder anders. Der eine mag es eher tropisch, der andere eher nordisch. Alles eine Einstellungssache – wie auch wie bei der Heizung. Mit der richtigen Einstellung Ihrer Heizung finden Sie Ihre richtige Raumtemperatur und schonen Ihren Geldbeutel.

3 Tipps zum optimalen Wohlfühlklima

  • Drehen Sie während Sie Stoßlüften das Thermostat herunter, damit es nicht anspringt.
  • Vermeiden Sie das auskühlen Ihrer Räume über einen längeren Zeitraum. Denn das Wiederaufheizen dauert lange und kostet viel Energie.
  • Nachts können Sie die Temperatur in Räumen, die nicht genutzt werden, leicht herunterregeln.
  • Wohnbereich: ca. 20 °C
  • Küche: ca. 18 °C
  • Schlafzimmer: ca. 17 °C

Empfohlene Raumtemperatur

Das Umweltbundesamt empfiehlt für einzelne Wohnbereiche optimale Raumtemperaturen.

Sind Sie wärmere Temperaturen gewöhnt? Dann tasten Sie sich langsam ran: Senken Sie schrittweise die Temperatur.

So regulieren Sie die Raumtemperatur

Die richtige Raumtemperatur stellen Sie über das Thermostatventil ein. Über den Regler steuern Sie das warme Heizungswasser, das durch den Heizkörper fließt und regulieren somit die Wärme im Raum.

Der klassische Heizungsknopf ist mit Zahlen beschriftet: Die Skala reicht von Sternchen bis 5. Stellt man beispielsweise auf 3, weiß das Thermostat, dass eine Temperatur von 20 Grad im Raum gehalten werden soll.

Es wird übrigens nicht schneller warm, wenn man direkt voll aufdreht.

Die Senkung der Raumtemperatur spart Geld und hilft dabei, den Gas-Verbrauch zu reduzieren.

Jedes Grad Raumtemperatur macht sechs Prozent der Heizkosten aus: Ob 20 oder 24 Grad, mit diesen vier Grad kann man schon ein Viertel aller Heizkosten sparen.

Und nicht nur das: Wenn wir alle unsere Raumtemperatur um 3 bis 4 Grad absenken, erreichen wir gemeinsam die bundesweiten Energiespar-Ziele.

Heizkörper richtig entlüften

Gluckert Ihr Heizkörper oder wird nicht richtig warm? Dahinter könnte überschüssige Luft im Heizkörper stecken.

Entlüften Sie Ihre Heizkörper am besten vor Beginn der Heizperiode und kontrollieren Sie diese regelmäßig. Zur Entlüftung brauchen Sie einen Heizkörper-Entlüftungsschlüssel. Den bekommen Sie in jedem Baumarkt. Wenn Sie Zugang zur Heizungspumpe haben, schalten Sie die Pumpe vor der Entlüftung ab und warten Sie einige Minuten. Es funktioniert aber auch so.

Stecken Sie den Entlüftungsschlüssel in das Ventil und drehen Sie ihn langsam gegen den Uhrzeigersinn. Sie sollten nach einer viertel bis halben Drehung ein Zischen hören, wenn sich Luft in der Heizung befindet. Warten Sie, bis die Luft ausströmt und ein Wasserstrahl aus dem Ventil fließt. Fangen Sie das Wasser am besten mit einem kleinen Gefäß oder einem Lappen auf. Das war’s auch schon. Schließen Sie das Ventil wieder. Fertig. Der Heizkörper ist entlüftet.

Zischt es nicht und es kommt direkt Wasser aus dem Heizkörper, war wahrscheinlich keine Luft im System. Beobachten Sie das. Bleiben Ihre Heizkörper ungleich warm, fragen Sie am besten Ihren Heizungsfachmann nach einem hydraulischen Abgleich.

Bitte achten Sie aber unbedingt auf den Wasserstand in der Heizungsanlage. Bei einem zu niedrigen Wasserstand und dem damit verbundenen Druckabfall schalten die meisten Heizungsanlagen über eine Mangelsicherung ab. Beim Entlüften sollten Sie das Ventil schließen.