// 30.12.2022

Update zum Hilfsprojekt für die Ukraine

Mit den Spenden aus dem Saporishja-Projekt wurde viel Gutes bewirkt

Wir in Oberhausen
Die Fassade unseres Kraftwerkes, die mit den Farben blau und geld beleuchtet wird.
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Als im Frühjahr 2022 der russische Angriffskrieg auf die Ukraine begann, wurden überall auf der Welt schnell und unbürokratisch Projekte ins Leben gerufen, um die Menschen im Kriegsgebiet und auf der Flucht zu unterstützen. Eine große Hilfsaktion entstand auch über die Oberhausen Crowd, der Crowdfunding-Plattform der Energieversorgung Oberhausen AG (evo).

Knapp 65.000 Euro sind hier in kürzester Zeit von insgesamt 587 Unterstützerinnen und Unterstützern sowie aus Sonderfördertöpfen von evo und weiteren Unternehmen, nämlich vertriebskick, CONTACT, Heirich, Volksbank Rhein-Ruhr, evelution und dem Dümptener Bauernhof, zusammengekommen. Eine unglaubliche Summe, die die Erwartungen weit übertroffen hat. Bereits nach einer Woche wurde die 50.000-Euro-Marke überschritten. Ein eindrückliches Zeichen der Solidarität und des Zusammenhalts über Grenzen und weite Entfernungen hinweg!
 

Zum Jahresende rekapituliert die evo, was mit dem Geld konkret erreicht wurde:

Ein Großteil des Projektgeldes wurde im Mai an das Bertha-von-Suttner- und das Sophie-Scholl-Gymnasium sowie an den Verein Oberhausen hilft e. V. verteilt. Oberhausen hilft hat in Zusammenarbeit mit der Stadt Oberhausen 15.000 Euro aufgewendet, um geflüchtete Kinder und Jugendliche beim Ankommen in Deutschland und dem Schuleinstieg zu unterstützen.

Die Gymnasien haben das Geld aus dem Crowd-Projekt – und viele, weitere Sach- und Geldspenden aus der Bevölkerung – eingesetzt, um ukrainischen Gastfamilien, mit denen man bereits durch frühere Schüleraustausche verbunden war, ein neues Zuhause zu geben. Insgesamt 20 Familien haben so sicheren und lebenswerten Wohnraum in Oberhausen erhalten. Der finanzielle Gesamtaufwand lag bei rund 60.000 Euro.

15.000 Euro warten noch auf ihren Einsatz. Sie sollen nach Kriegsende direkt an den Partnerschulen in Saporishja für den Wiederaufbau verwendet werden. Der Austausch zwischen den Oberhausener und den ukrainischen Schulen ist nach wie vor eng.


Die Projektstarter und die evo erinnern:

Noch immer tobt der furchtbare Krieg in der Ukraine. Noch immer werden Menschen als Folge des Krieges verletzt oder getötet und Familien auseinandergerissen. Weiterhin hoffen Menschen überall auf der Welt auf Frieden. Und nach wie vor werden Spenden unbedingt benötigt.

Wer Hilfe leisten kann und möchte, kann sich sehr gern an Wolfgang Flik, ehemaliger Lehrer des Bertha-von-Suttner-Gymnasiums, oder den Förderverein der Schule wenden. Die evo stellt den Kontakt gern her.

Autor:
Sabine Benter Pressesprecherin s.benter@evo-energie.de 0208-835 2299