// 08.03.2022

An all die tollen, starken Frauen

Am 8. März ist der internationale Frauentag. Ein wichtiger Feiertag – auch für die evo.

Wir in Oberhausen
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Heute wollen wir SIE feiern, loben und in den Mittelpunkt stellen. Frauen.

Ehren, was sie tagtäglich zu Hause, auf der Arbeit und in ihrer Freizeit leisten. Und das, obwohl für sie immer noch nicht alles optimal läuft. Auch wenn sich in den letzten Jahren und Jahrzehnten vieles in die richtige Richtung entwickelt hat – zum Glück.

Ein Hoch auf alle Frauen!

Der Internationale Frauentag

Der Internationale Frauentag wird weltweit am 8. März gefeiert. Zum ersten Mal schon vor dem Ersten Weltkrieg. 1911 fand er erstmalig statt, damals noch am 19. März. Ins Leben gerufen wurde er von sozialistischen Organisationen, um auf Gleichberechtigung aufmerksam zu machen – in einer Zeit, in der es noch kein Wahlrecht für Frauen gab.

Bis heute wird der Internationale Frauentag weltweit mehr oder weniger feierlich begangen. Im Osten Deutschlands zum Beispiel wird er traditionell viel stärker gefeiert, als im Westen.

I am woman, hear me roar In numbers too big to ignore And I know too much to go back an' pretend 'Cause I've heard it all before And I've been down there on the floor No one's ever gonna keep me down again Oh yes I am wise But it's wisdom born of pain Yes, I've paid the price But look how much I gained If I have to, I can do anything I am strong (strong) I am invincible (invincible) I am woman

Helen Reddy, 1971/2 // Capitol Records

Frauenpower bei der evo

Bei der evo arbeiten echt tolle Frauen, und zwar ganz schön viele. Genau gesagt, 116 (Stand: 31.12.21). Das ist zwar nicht die Hälfte der Belegschaft, aber dafür arbeiten bei der evo Frauen überall – in allen Bereichen, ob auf der Baustelle oder im Büro – und über alle Führungsebenen hinweg.

Zwei von diesen Powerfrauen dürfen Sie heute etwas näher kennenlernen:

Ariane Glaw

arbeitet bei der evo im Abrechnungsmanagement

Ich habe bereits meine Ausbildung bei der evo gemacht. Das war 1999, als Kauffrau für Bürokommunikation. Damals hatte ich das Glück, dass ich meine Abschlussprüfung vorziehen konnte. Ich wurde danach direkt von der evo übernommen – das war natürlich toll.

Ich habe danach zunächst für eineinhalb Jahre im Kundenzentrum gearbeitet, ganz nah mit den Menschen zusammen. 2004 wurde dann eine neue Abteilung, das Netzmanagement, gegründet und ich durfte mit dabei sein. Da war ich dann im Bereich EEG und Lieferantenwechsel tätig.

2007 bin ich das erste Mal in Elternzeit gegangen. Das war bei der evo wirklich unkompliziert. Geplant hatte ich zwei Jahre, habe mich dann aber entschieden, nach einem Jahr in Teilzeit zurückzukehren, für zwölf Stunden in der Woche. Ich konnte zurück in meine alte Abteilung.

2009 und 2011 bin ich wieder in Elternzeit gegangen – die evo hat mir den Rücken freigehalten und hatte 2013 auch wieder einen Platz für mich. Ich bin wieder in meine alte Abteilung gekommen und habe mich dort mit Wechselprozessen im Messwesen und mit Lieferantenwechseln beschäftigt.

Seit 2015 bin ich im Abrechnungsmanagement. Auch hier arbeite ich immer noch nah an unseren Kundinnen und Kunden. Denn meine Arbeit leistet einen Beitrag zur Kundenzufriedenheit. Ich finde es schön, mich so am Erfolg der evo beteiligen zu können. 2017 habe ich meine Wochenarbeitszeit auf 30 Stunden hochgefahren. Ich finde es toll, dass die evo auch hier auf meine Wünsche und Ziele eingeht.

Ich finde mich von der evo als dreifache Mutter gut unterstützt. Ich habe flexible Arbeitszeiten und die Möglichkeit, mobil zu arbeiten. Das entlastet mich – vor allem, wenn es mal knüppeldick kommt. Die evo bezieht die Familien ihrer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auch so sehr ein, zum Beispiel beim „Mit-Kind-Tag“ oder durch Angebote der evo-Card, die wir als Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auch nutzen können – wir sind ja auch Kundinnen und Kunden der evo. Auch bei evo-Festen sind wir mit unseren Familien immer willkommen.

Ich finde es außerdem toll, dass wir viele weibliche Führungskräfte haben. Hier sind wir sehr fortschrittlich.

Ich bin der Meinung, dass Frauen heutzutage immer die Möglichkeit haben sollten, wieder unkompliziert ins Berufsleben einsteigen zu können und dass Kindererziehungnicht nur Frauensache ist. Hier fühle ich mich von meinem Mann und der evo als Arbeitgeber sehr unterstützt und immer wertgeschätzt. Starke Frauen können beides: Familie und Beruf.

Die Vereinbarkeit von Familie und Beruf ist der evo wirklich wichtig. Wir haben uns sehr geehrt gefühlt, als wir 2021 von der Stadt Oberhausen als vorbildlich familienfreundliches Unternehmen ausgezeichnet wurden. Das Leben ist bunt, wechselhaft und von Mensch zu Mensch verschieden. Die evo möchte ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern als Partner im Leben zur Seite stehen, auf ihre Bedürfnisse und Wünsche eingehen – und auch helfen, wenn es mal hart auf hart kommt. Familie, Privates und ein erfülltes Berufsleben sollen bei uns gemeinsam möglich sein.

Dass Karriere und Familie bei der evo vereinbar sind, beweist auch unsere Kollegin Stefanie Wallbruch.

Stefanie Wallbruch

leitet die Hauptabteilung Organisation und Datenverarbeitung

Ich bin erst mit 50 Jahren zur evo gekommen. Davor war ich lange als Beraterin tätig, zum Beispiel in einer Interessenvertretung und in der Technologieberatung. Die Hauptabteilung Organisation und Datenverarbeitung leite ich jetzt seit vier Jahren.

Ich muss sagen, ich arbeite mit vielen tollen Menschen zusammen, habe ein tolles Team und super Kolleginnen und Kollegen – Männer wie Frauen. Ich schätze an der evo, dass ich mich einbringen kann, Dinge aktiv gestalten kann.

Meine Kinder sind heute erwachsen, aber ich bekomme mit, welche Möglichkeiten meine Kolleginnen und Kollegen bei der evo haben, wenn es um die Kinderbetreuung geht. Die hatte ich in meiner Laufbahn nicht immer. Es war schon manchmal eine Mords-Herausforderung, alles unter einen Hut zu bekommen. Hier hat sich mittlerweile viel getan – auch außerhalb der evo. Zum Glück.

Die Möglichkeit, auch mal von zu Hause aus arbeiten zu können, finde ich für Familien gut und extrem hilfreich. Das hat durch die Corona-Pandemie richtig Fahrt aufgenommen – eine der wenigen positiven Entwicklungen der Krise. Die Menschen, die Unternehmen werden flexibler. Bei uns gibt es zudem keine Begrenzungen der Flex-Zeiten. Das heißt, Überstunden können beliebig für Freizeiten eingesetzt werden, wenn das erforderlich ist, nicht nur für X Stunden in der Woche.

Wir haben bei der evo viele selbstbewusste und starke Frauen mit tollen Jobs. Ich habe es auch noch nie erlebt, dass eine Frau eine Stelle aufgrund ihres Geschlechts nicht erhalten hätte, das wäre auch furchtbar.

Gleichzeitig sind die Frauen bei der evo immer noch in der Unterzahl. Aber nicht, weil sie schlechter wären! Es bewerben sich aber unterdurchschnittlich viele Frauen auf ausgeschriebene Stellen, gerade im technischen Bereich. Da sieht man, dass es in Deutschland noch strukturelle Probleme gibt. Es muss sich da noch mehr tun, um wirklich Gleichberechtigung am Stellenmarkt zu schaffen. Die Rahmenbedingungen müssen so geändert werden, dass sich auch wirklich Frauen wie Männer für die unterschiedlichsten Stellen berufen fühlen, unabhängig vom Geschlecht.

Natürlich hat sich schon sehr viel verbessert. Ich denke, den meisten Menschen ist heute klar, dass Frauen all das können, was Männer auch können – und Männer auch das können, was Frauen können. Und das auch können dürfen. Wir haben große Fortschritte zum Beispiel bei der Aufteilung der Elternzeit gemacht. In anderen Bereichen, wie dem Pay-Gap, muss sich noch sehr viel tun.

I am woman, I am fearless I am sexy, I'm divine I'm unbeatable, I'm creative Honey, you can get in line I am feminine, I am masculine I am anything I want I can teach you, I can love you If you got it goin' on

Emmy Meli, 2021 // Disruptor Music
Autor:
Sina Sitzmann s.sitzmann@evo-energie.de