// 09.03.2022

50.000 Euro in einer Woche

Das Crowd-Projekt für Saporishja bricht alle Rekorde – ein rührender Beweis für die Großzügigkeit der Oberhausenerinnen und Oberhausener

Wir in Oberhausen
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50.790 Euro in einer Woche. Das sind im Schnitt über 6.300 Euro Spenden am Tag oder auch 118,66 Euro pro Unterstützerin oder Unterstützer.

Die Resonanz des Hilfsprojekts für Saporishja auf der Oberhausen Crowd, der Crowdfunding-Plattform der Energieversorgung Oberhausen AG (evo), ist einfach überwältigend. Jeden Tag kommen viele weitere Menschen dazu, die helfen wollen.

So auch die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von CONTACT, vertriebskick, Heirich, evelution und der Volksbank Rhein-Ruhr. Denn die Unternehmen haben sich entschieden, das Crowdfunding für die Ukraine mit zusätzlichen Fördertöpfen zu unterstützen. Spenden aus der Bevölkerung ab 10 Euro werden daher durch Zuschüsse aus den Fördertöpfen stark erhöht.

Das gesamte Geld wird von der Muth/Wagner GbR und dem Förderverein des Bertha-von-Suttner-Gymnasiums in vertrauensvolle Hände direkt vor Ort in Saporishja gegeben. Kürzlich ist außerdem das Sophie-Scholl-Gymnasiums in das Projekt eingestiegen.

Auch das Sophie-Scholl-Gymnasium hat eine Partnerschule in Saporishja, die Schule 107, an die nun ebenfalls ein Teil des Spendengeldes gehen soll. So kann das Geld vor Ort noch besser und großflächiger genutzt werden und hilft letztlich noch viel mehr Menschen. Außerdem verbreiten natürlich auch die Schülerinnen und Schüler, die Lehrenden des Gymnasiums und ihre Familien das Projekt weiter, sodass es noch größere Bekanntheit erhält. Das bedeutet letztlich noch mehr Geld für die Ukraine.

„Die Menschen vor Ort werden von diesem Hilfsnetzwerk, das sich gerade aufbaut, auf jeden Fall profitieren“, schätzt auch Ronja Gloger, die für die Oberhausen Crowd bei der evo verantwortlich ist, die Entwicklung ein. „Für uns ist aber auch klar, dass wir die Lage vor Ort engmaschig beobachten. Unser Projekt läuft ja noch rund zwei Wochen und niemand kann sagen, wie es dann aussieht. Sollten unsere Partnerschulen bis dahin besetzt sein – was wir nicht hoffen – werden wir kurzfristig einen anderen, vertrauenswürdigen Spenden-Empfänger finden. Auch dafür ist es sinnvoll, dass wir jetzt mit so vielen Menschen zusammenarbeiten, die gute Kontakte in die Ukraine haben. Allen Spenderinnen und Spendern können wir daher nach wie vor garantieren, dass ihr Geld ankommt.“

Die Schülerinnen und Schüler beider Gymnasien haben sich außerdem entschieden, ihre Gastfamilien aus früheren Schüleraustauschen bei sich zu Hause aufzunehmen.

Auch die ukrainischen Familien, die so aus Saporishja nach Oberhausen kommen, sollen einen Teil des Geldes erhalten, um in der neuen Umgebung Fuß zu fassen und sich zum Beispiel neue Kleidung kaufen zu können. So möchte man erste Hilfe leisten.

Spenden werden nach wie vor dankend entgegengenommen

Alle Beteiligten freuen sich auch weiterhin über jede Spende auf der Oberhausen Crowd. Auch sind Firmen oder Einrichtungen in Oberhausen nach wie vor herzlich eingeladen, sich mit einem Spendentopf am Projekt zu beteiligen. Dazu genügt eine kurze Kontaktaufnahme über r.gloger@evo-energie.de  

„Der Projektlink darf auch gerne geteilt werden! Je mehr Verbreitung unser Projekt findet, desto mehr Spenden kommen zusammen. Teilen Sie es also gern in Ihren sozialen Netzwerken und erzählen Sie Freunden und Familie davon!“, ergänzt Ronja Gloger außerdem.

Link zum Projekt: https://www.oberhausen-crowd.de/ukraine

 

Weitere tolle Projekte

Auch andere schöne und wichtige Projekte können auf der Oberhausen Crowd unterstützt werden. Für den Außenbereich des Bewegungskindergartens der Grashüpfer in Osterfeld fehlen noch knapp 5.000 Euro zur Erreichung der bislang größten Zielsumme von 30.000 Euro. Ein Ziel, das mit Sicherheit noch erreicht wird.

Auch das Gerhard-Tersteegen Institut träumt von einem Spielgarten für ihre Kinderwohngruppe und hofft auf Spenden in Höhe von 9.000 Euro.

Um die kleinen Bewohnerinnen und Bewohner der Stadt geht es auch im Schulranzen-Projekt 2022 des running4charity e. V. 3.000 Euro machen es möglich, dass finanziell benachteiligte Kinder in der Stadt einen kindgerechten Tornister zum Schulstart bekommen.

Der Einzigartig-Kunterbunt e. V. konnte bereits 1.105 Euro für die Durchführung von Kreativ- und Kulturworkshops für Groß und Klein sammeln – 105 Euro mehr als gehofft. Ein tolles Ergebnis. Aber auch hier darf gern noch gespendet werden.

Autor:
Sabine Benter Pressesprecherin s.benter@evo-energie.de 0208-835 2299