// 27.11.2020

evo stattet Besprechungsräume mit LoRaWAN-Sensorik aus

Zum Schutz der Mitarbeiter vor dem Coronavirus wird modernste Technik installiert

Innovation
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Wohl kaum etwas ist den Menschen zur Zeit so wichtig, wie sich selbst und andere vor einer Infektion mit dem Coronavirus zu schützen. Zum Schutz ihrer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter hat die Energieversorgung Oberhausen AG (evo) früh alle möglichen und nötigen Sicherheitsmaßnahmen ergriffen: Eine flächendeckende Ausstattung mit Alltagsmasken und Desinfektionsmitteln, die Errichtung von Schutzscheiben in Büros, der Einsatz in der mobilen Arbeit und vieles mehr.

Nun geht die evo noch einen Schritt weiter und mit gutem Beispiel voran: Etwa ab der 51. Kalenderwoche werden alle Besprechungs- und Sitzungsräume der evo mit einer speziellen Warn-Sensorik ausgestattet. Die smarten Geräte mit dem Namen „MUTELCORE“ messen die Luftqualität im Raum. Steigt die CO2 -Anreicherung über ein festgesetztes unbedenkliches Maß, geben die Sensoren akustische wie optische Warnsignale ab.

Der Gedanke dahinter: Mittlerweile ist bekannt, dass die Ansteckung mit COVID19 besonders häufig über so genannte „Aerosole“ geschieht, die Menschen beim Atmen, Sprechen, Husten und Niesen in die Atemluft abgeben. Je höher die Konzentration an CO2  in einem Raum ist, desto höher ist auch die Sättigung der Raumluft mit Aerosolen und somit die mögliche Ansteckungsgefahr.

Durch die Messung des CO2 -Gehalts und der Meldung beim Übersteigen eines kritischen Grenzwerts, können die MUTELCORE-Sensoren also dabei unterstützen, einer Ansteckung mit dem Coronavirus vorzubeugen. Denn melden diese für einen Raum, dass sich das CO2 und somit die Aerosole auf einem empfindlichen Level befinden, können entsprechende Gegenmaßnahmen wie ausgiebiges Lüften oder die Einstellungsänderung der Lüftungsanlage eingeleitet werden.

Die erhobenen Daten werden von den Geräten zudem per LoRaWAN in eine eigens entwickelte IoT-Plattform übermittelt. Diese bietet zusätzlich die Möglichkeit, die Daten über einen Zeitraum von wenigen Stunden bis zu mehreren Wochen aufzubereiten und zum Beispiel graphisch darzustellen.

Erste Testläufe mit einer ähnlichen Sensortechnik sind bei der evo äußerst positiv verlaufen. Die Technik wurde in einigen ausgewählten Büroräumen getestet und brachte gute Resultate hervor. Die Luftqualität konnte hier deutlich verbessert werden.

Autor:
Sabine Benter Pressesprecherin s.benter@evo-energie.de 0208-835 2299